Eine bittere Niederlage

Die bittersten Niederlagen sind die, bei denen die Lohn- und Gehaltsempfänger auch noch ihre Erniedrigung bejubeln!

So geschehen in der 47. Woche dieses Jahres in Frankfurt.
Die Kollegen haben doch tatsächlich mehr Arbeit (43 h Woche!!!) für 6% weniger Lohn zugejubelt! Eine größere Verwirrung kann nicht mehr gestiftet werden, die Reaktion jubiliert - Schlagzeile Tagesspiegel: CDU und Industrie beglückwünschen Schröder .
Einem Konzern bei dem sich das Lohndumping am Markt gerächt hat - sein Kapital ist bei 1% Umsatz-Gewinnspanne von den 5% Gewährleistungsabzügen der Bauherren aufgefressen worden - wird mit der Drohung angeblich fehlender Weihnachtsgaben unterm Tannenbaum von Staatspapa Schröder mit ca 15.000.-DM Subventionen pro geheiligtem Arbeitsfolterplatz zur weiteren Verschärfung des Lohndumpings verholfen!!!
Hat der Kanzler auch geprüft, WELCHEN Traditionsbetrieb er da retten will? Daß zu den "Ruhmestaten" von Holzmann gehört, Hitlers sog "Führer"bunker gebaut zu haben? Denn, und das ist der Gipfel des Hohns - in derselben Woche begibt sich Porsche zu dem Gnadenakt, jedem seiner Zwangsarbeiter/innen im Einsatz für den Nazivernichtungskrieg großzügig 10.000.-DM zu gewähren, selbstverständlich OHNE Anerkennung des Rechtsstandpunkts der Zwangsarbeiter/innen.

Es bleibt nur noch den Appell Erich Käststner wenigstens zur Kenntnis zu geben:
Man sollte niemals so weit sinken, daß man auch noch den Kakao, durch den man gezogen wird, begierig trinkt.


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